Die Originale kommen ...

Die Lanigiro-Story, Teil I und II (1924 – 1939)

von Otto Flückiger und Armin Büttner

Phyllis Heymans mit den Lanigiro in der Sommersaison 1938 in Knokke. V.l.n.r: Thöni, Cova, Heymans, Zryd, Schmassmann, Rosenberg, Kirbach, Pilet, Bandini, Berry, Berking,Truck.
Vor 75 Jahren legten drei junge Burschen - heute würden wir sie wohl als "Teenager" bezeichnen - den Grundstein zu einem musikalischen Unternehmen, das sich ein Jahrzehnt später als eines der wichtigsten Tanz- und Unterhaltungsorchester in der Schweiz etablieren sollte. Im darauffolgenden Jahr tauften sie ihr Kind auf den Namen "Lanigiro". Das klingt zwar ausgesprochen exotisch, ist aber weiter nichts als ein Wortspiel: nämlich die Umkehrung des Wortes "Original".

Dank der Unterstützung eines der drei Mitbegründers der "Lanigiro", des Schlagzeugers Roger Beuret, war es uns möglich, den faszinierenden Werdegang dieses Orchesters etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Nun freuen wir uns, Ihnen zum 75. Jahrestag von dessen Gründung, einen Teil unserer Ergebnisse vorlegen zu können.

Roger Beuret
Den dritten Teil der Lanigiro-Story, der die Jahre 1940 bis 1962 beinhalten wird, veröffentlichen wir dann im Laufe des Jahres 2000. Der vierte und abschliessende Teil wird den Orchestermitgliedern gewidmet sein; er wird neben einer aktualisierten Auflistung der Tonträger (Discographie) der Lanigiro auch Quellenhinweise, Fussnoten, etc. enthalten.

In unserer Lanigiro-Story steckt eine Menge Arbeit. Nebst den an unserem Oral-History-Projekt beteiligten Personen, namentlich Frank Erzinger, Trudi Flückiger, Ewald Kaeser und Philippe Haesler, konnten wir auf die Unterstützung zahlreicher weiterer Leute zählen, sei es bei der Bekanntgabe von Informationen oder bei der Zurverfügungstellung von Dokumenten wie Fotos, Tonträgern, Druck-Erzeugnissen und so weiter. Ihnen allen möchten wir recht herzlich danken. Beim Abschluss unserer Arbeit werden wir auf ihre Mitarbeit genauer eingehen können.

Im Übrigen haben wir die Idee, die Lanigiro-Story auch in Buchform zu veröffentlichen, nicht zu Grabe getragen. Vielleicht lässt sich aufgrund der Vorveröffentlichung im Internet ein interessierter Verleger finden.

Nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen und Anregung bei der Lektüre der ersten beiden Teile der Lanigiro-Story. Sollten Sie unrichtige oder fehlende Angaben aufspüren, lassen Sie es uns bitte wissen. Wir werden diese bei späteren Überarbeitungen berücksichtigen.

Otto Flückiger und Armin Büttner
Jazzdocumentation
Wallbach und Basel, im Dezember 1999









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